Pünktlich um 06.00 Uhr startete die FFW Hof (38 Teilnehmer) mit dem Busunternehmen Ederer zum Zweitageausflug in Richtung Worms. Nach fünfeinhalbstündiger Fahrt, mit einer halbstündigen Brotzeitunterbrechung, erreichte man Worms, wo als erstes der St. Peter Dom von Worms besichtigt wurde. Der Wormser Dom St. Peter ist mehr als ein kunsthistorisch bedeutendes Denkmal früherer Architektur. Der Dom ist Haus Gottes und Haus der Menschen – aller Menschen, die ihn besuchen: zum Gottesdienst, zum Gebet, auf der Suche nach Stille oder in Bewunderung der Kunstwerke. Im Jahr 2000 feierten die Stadt Worms und die Domgemeinde St. Peter das Jubiläumsjahr „1000 Jahre Bischof Burchard“. Bischof Burchard hat an der Stelle einer Basilika aus fränkischer Zeit den Wormser Dom im 11. Jahrhundert errichten lassen. Auf den Fundamenten des Burchard-Domes wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts der heutige Dom gebaut. Seitdem überragt er die Dächer von Worms als Zeichen des Glaubens, aber auch der menschlichen Kunstfertigkeit. Ebenfalls in Worms steht das Lutherdenkmal, dass viele Hofinger interessierte. Das Lutherdenkmal in Worms wurde zu Ehren des Reformators Martin Luther von Ernst Rietschel geschaffen und am 25. Juni 1868 enthüllt. Neben dem internationalen Reformationsdenkmal in Genf gilt es als weltweit größtes Reformationsdenkmal. Nachdem die Unterkunft und die Zimmer bezogen waren, stand das Mittagessen auf dem Programm. Gegen 14.00 Uhr erreichten wir das eigentliche Ziel der Reise, das Wein- und Sektgut Rodensteiner Hof in Flörsheim-Dalsheim. Die Zusammenarbeit von Klima, Boden und Reben wird auf diesem Wein- und Sektgut, in der 8. Generation geführtem Familienweingut ganz groß geschrieben. Die Weine bestechen durch eine schnörkellose Stilistik und ein Maximum an Fruchtigkeit. Der Firmenchef Ludwig Scherner führte uns mit seiner Tochter durch seine Weinberge und ließ uns bei einem zweistündigen Marsch die fast reifen Trauben und die dazugehörigen Weine probieren. Anschließend wurde auf dem Hof das Abendessen serviert und bei einem guten Glas Wein vergingen die Stunden wie im Flug. Bei einer geselligen Runde in der Hotelgaststätte ließ man den Abend gemütlich ausklingen. Nach dem Frühstück führte uns die Reise in die Universitätsstadt Heidelberg, wo uns eine Stadtführerin Heidelberg von der schönsten Seite zeigte. Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Das harmonische Ensemble von Schloss, Altstadt und Fluss inmitten der Berge inspirierte bereits die Dichter und Maler der Romantik und fasziniert auch heute Millionen von Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt. Die Stadt der ältesten Universität Deutschlands (1386 gegründet) blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück. Das moderne Heidelberg besticht durch zukunftsweisende Wissenschaft und Forschung, ist entwicklungsstarker Wirtschaftsstandort und lebendiger Mittelpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar. Weltoffenheit und Internationalität kennzeichnen die baden-württembergische Stadt am Neckar, die intensive Städtepartnerschaften in aller Welt unterhält. 15 Stadtteile auf einer Fläche von 109 Quadratkilometern und rund 150.000 Einwohnerinnen und Einwohner gehören heute zu Heidelberg. Nach dem Mittagessen in der Kulturbrauerei Heidelberg, bestand die Möglichkeit eine Brauereibesichtigung mit Bierprobe, oder Heidelberg auf eigene Faust kennen zu lernen. Gegen 15.00 Uhr wurde die Rückreise angetreten. Erschöpft, aber mit einigen Erkenntnissen über das Wein und Sektgut Rodensteinerhof erreichte man gegen 20.00 Uhr wieder unsere Heimat Hof.